Feuerwehr
Jahresübung in der Gasverdichterstation Kirchberg am Wagram
- Jürgen Pistracher
Dass eine Gasleitung zur neuralgischen Infrastruktur eines Staates gehört, erfahren angesichts der hohen Energiekrise der letzten Monate viele Mitbürger gerade leidvoll auf ihrer Stromrechnung. Insofern hat die Verdicherstation der Gas Connect Austria im Gemeindegebiet von Kirchberg am Wagram an strategischer Bedeutung gewonnen. Hier wird Erdgas für den Weitertransport aufbereitet.
Für die Sicherheit auf dem Gelände ist auch die Freiwillige Feuerwehr zuständig. Für sie bietet es potentiell einige der herausforderndsten Szenarien, die im Zuständigkeitsgebiet der Gemeindewehren denkbar sind. Im Einsatzfall sind es zuerst die Kameradinnen und Kameraden aus Kollersdorf-Sachsendorf und Kirchberg am Wagram, die gerufen werden. Diese erhalten daher immer wieder Auffrischungen im Wissen rund um das Objekt und die Gefahrenquellen, die dort warten könnten.
Einmal im Jahr findet eine Einsatzübung statt, bei der das Vorgehen im besonderen Umfeld trainiert wird. Heuer war dafür der 13. Oktober terminisiert. Die Übungsannahme lautete diesmal „Brand in der Montagehalle“. Dessen Bekämpfung ist einerseits Feuerwehrroutine, andererseits muss aber auch auf das Umfeld achtgegeben werden. Der zur Übung gehörende obligatorische Rundgang durch das Gewirr an Rohren und Schiebern verbessert zudem die Ortskenntnis. Dennoch sind alle Feuerwehrleute mehr als froh, wenn sie die Verdichterstation nur einmal im Jahr zur Übung betreten müssen.
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Text: Stefan Nimmervoll