Der Teufel schläft nicht – Übung in der Gasverdichterstation Kirchberg am WagramAlle Jahre wieder dürfen die Feuerwehren aus Kirchberg am Wagram und Kollersdorf-Sachsendorf in der Gasverdichterstation Kirchberg am Wagram der Gas Connect Austria GmbH eine besondere Übung abhalten.

„Besonders“ deshalb, weil das Gelände in dem Erdgas für den Weitertransport aufbereitet wird, überregionale Bedeutung hat und die Feuerwehren im Falle des Falles vor nicht alltägliche Herausforderungen stellen würde. An sich sind die Sicherheitsstandards bei der Anlage vorbildlich, sodass nicht wirklich mit größeren Störfällen gerechnet werden muss. Aber wie heißt es so schön: Der Teufel schläft nicht.

Darum wurde für die Kameraden auch diesmal wieder ein schweißtreibendes Szenario ausgearbeitet: Es wurde angenommen, dass ein Transporter gegen ein Gasventil gestoßen ist, wodurch dieses auszuströmen beginnt. Gleichzeitig hat sich das Fahrzeug dabei einen Heizöltank auf der Ladefläche aufgerissen. Der erste Auftrag lautete also: Kühlt und verhindert, dass sich die Flüssigkeit entzündet! Nach einigen Minuten kam noch eine bewusstlose Person in einem Schacht am Gelände hinzu. Nachdem die Meldung durchgegeben wurde, dass die Anlage drucklos gemacht und das restliche Gas über einen Ausbläser abgeblasen wird, galt es dieses niederzuschlagen. Danach wurde das beschädigte Ventil noch unter Einhaltung aller beim Arbeiten mit Gas bekannter Sicherheitsmaßnahmen geschlossen. Insgesamt war die Übung sehr lehrreich. Dennoch darf der Teufel gerne ein Jahr weiterschlafen.

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